BÜHNE - 2. Quartal 2018


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KUNST - 2. Quartal 2018

Samstag, 28. April

18 Uhr (Eröffnung) - Galerie "Kunst(t)räume", Friedensdorf
ab  29. April bis inkl. 6. Mai täglich 15-18 Uhr
AUSSTELLUNG: Erinnertes, Entdecktes

Die Künstlerin (und BIDKultur-Mitglied) Johanna Krämer lädt zu einer Ausstellung unter dem Titel Auf Entdeckungsreise ein. Die Friedensdorferin hat Impressionen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen eingefangen, die allesamt während ihrer Reisen in den vergangenen Jahren entstanden sind. Was auch immer sie unterwegs nachhaltig beschäftigte, Gefühle weckte oder Erkenntnisse hervorbrachte, wurde bildhaft verarbeitet.

Gelbe Zeiten - China

Aber auch Bilder aus der Heimat hat Johanna Krämer in unterschiedlichsten Techniken umgesetzt. Viele der Werke spiegeln, so Krämer, "Erinnerungen an das Gestern wider". Die Eröffnungsrede zur Ausstellung hält Detlef Ruffert (Kreistagsvorsitzender des Landkreises Marburg/Biedenkopf).

Eintritt frei
Galerie Kunst(t)räume, Dautphetal-Friedensdorf, Gärtnerstr. 8




Samstag, 26. und Sonntag, 27. Mai

14 bis 18 Uhr - Kulturspaziergang in und um Biedenkopf
Farbtöpfe, Ateliers und Gärten


Update: Hier ein Link für Autofahrer zum Auffinden von Egon's Reiterstübchen am Staffelberg.

Die Biedenkopfer Kunstszene wird von Jahr zu Jahr vielfältiger. Grund genug für BIDKultur e.V., unter der Ägide von Künstlerin Ursula Cyriax die erfolgreichen Kulturspaziergänge aus den Jahren 2016 und 2017 nicht nur einer Neuauflage zu unterziehen, sondern sie mit neu gewonnenen Künstlern weiter auszubauen.


Ab jetzt dabei sind Fotografien, u. a. von Susanne Ochs, die Biedenkopf im September dieses Jahres eine eigene Ausstellung widmen wird. Aber auch ein musikalischer Auftritt der beliebten Mangonuts verschönert das Rahmenprogramm. Näheres zu den Künstlern und Veranstaltungsorten entnehmen Sie bitte diesem Flyer.


Der Rundgang bietet auch in diesem Jahr seltene Einblicke in die Ateliers, Gärten, Häuser, Werkstätten und andere Orte, an denen Künstler ihre Werke erschaffen. Waren es im Frühjahr 2017 noch zehn, so sind es dieses Jahr bei der Kult(o)ur_3 bereits neunzehn Künstler, die sich freuen: Auf Ihren Besuch, auf Plausch beim Kaffee, auf Kritik an den ausgestellten Werken, auf Ihre persönliche Freude am Guten und Schönen!


Anders als in den Vorjahren wird es keinen Bustransfer mehr zu den Ausstellungsorten geben, da das verhältnismäßig aufwändige Angebot so gut wie gar nicht angenommen wurde. Aber wer sich zum Beispiel, per pedes oder mercedes, bis zum ehemaligen Jugendheim Staffelberg bemüht, wird dort nicht nur mit gleich drei Ausstellungen, sondern auch mit Kaffee, Kuchen und Musik in Egons Reiterstübchen belohnt. Und das alles bei hoffentlich gefälligst bestem Wetter!


Eintritt an allen Veranstaltungsorten frei

MUSIK - 2. Quartal 2018

Samstag, 14. April

20 Uhr - Rathaus Biedenkopf
FLÜGELSCHLAG: "Wo die Berge so blau"

Das diesjährige Konzert im Rahmen der Reihe Flügelschlag steht ganz im Zeichen klassischen Gesangs. Thomas Schulze gibt Lieder und Stücke von Beethoven, Scarlatti, Torelli, Schumann, Gluck, Mozart und weiterer Komponisten zum Besten. Begleitet wird er dabei von Marina Kommissartchik am Klavier.

Dargebracht wird u.a. der Liederzyklus An die ferne Geliebte (op. 98) von Ludwig van Beethoven. Ein Liederzyklus oder Liederkreis ist ein vom Komponisten selbst zusammengestellter Zyklus von Liedern, aus dem einzelne Lieder nicht ohne Verlust herausgelöst werden können. Nicht selten stammen die Texte aus Gedichtzyklen und stehen in engem inhaltlichen Zusammenhang.


An die ferne Geliebte gilt als erster Liederzyklus überhaupt. Beethoven beendete die Arbeit daran im April 1816. Die Erstausgabe ist seinem langjährigem Gönner gewidmet, Fürst Joseph von Lobkowitz. Die Vignette auf dem Titel zeigt rechts einen Sänger mit Laute, auf einem Steinhügel sitzend, der nach links zu einer Wolke mit der Geliebten schaut.

Es wird vermutet, dass das Werk direkt im Auftrag des Fürsten entstand, und zwar zum Andenken an dessen Frau, Fürstin Maria Karoline von Schwarzenberg. Es wäre damit eine Art weltliches Requiem. Die Fürstin war im Januar 1816 mit 40 Jahren verstorben. Lobkowitz soll seine Frau sehr geliebt haben und war in den folgenden Tagen "in einem schräcklichen Zustande ganz wie vernichtet". Es gilt als nachgewiesen, dass sowohl der Text als auch das Titelblatt der Erstausgabe auf eine Geliebte im "Himmel" deuten. Hinzu kommt, dass die sechs Gedichte von Alois Jeitteles, auf denen der Zyklus basiert, offenbar nicht separat gedruckt wurden. Somit wäre nicht nur die Musik, sondern schon der Text im Auftrag des Fürsten entstanden.


Lobkowitz überlebte seine Frau nur um wenige Monate und starb im Dezember 1816, kurz nach dem Erscheinen der Erstausgabe. Einige Beethoven-Forscher rezipieren das Werk im Zusammenhang mit dem berühmten Brief an die Unsterbliche Geliebte, den der Komponist allerdings schon 1812 geschrieben hatte. Franz Liszt nahm das Werk zur Vorlage für eine seiner zahlreichen Klaviertranskriptionen.

Veranstalter: Stadt Biedenkopf
Eintrittspreise bitte erfragen bei Stadt Biedenkopf 




Samstag, 21. April

19.30 Uhr - Café Lifetime, Biedenkopf
POP- und ROCK-KONZERT: Marspol


Das Café Lifetime wird 20 Jahre. Das ist Grund zum Feiern. Unter anderem mit einem Konzert von Marspol. Diese Band aus Gießen gibt Vollgas. Sie hat bereits eine EP, mehrere Singles, Musikvideos und zahlreiche Gigs (z.B. als Support für Mark Forster) vorzuweisen. Ihre modernen Beats, der mehrstimmige Gesang, die echten Instrumente gekonnt ergänzt mit Elektro-Elementen formen den modernen und dennoch nach Band klingenden Sound von Marspol.


Eintritt frei 
Café Lifetime, Hainstr. 29, Biedenkopf




Samstag, 12. bis Montag 21. Mai

31. Eckelshausener Musiktage
SOMMERNACHTSTRAUM: Das Programm 

Unter dem Motto Sommernachtstraum werden die Eckelshausener Musiktage zum 31. Mal ein Programm mit Meisterwerken der Kammermusik bieten. An fünf Orten im oberen Lahntal zwischen Biedenkopf und Marburg treten vom 12. bis 21. Mai hochkarätige Solisten und Ensembles auf. Die Schirmherrschaft übernimmt Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. Das umfangreiche Programm kann man hier herunterladen. Im Einzelnen stellt es sich dar wie folgt:

Samstag, 12. Mai (20 Uhr) und Sonntag, 13. Mai (17 Uhr)
Atrium Roth, Buchenau
Zum Einstieg in die Festtage reist, eigens für diese beiden Auftritte, das Korean Chamber Orchestra (KCO) für zwei Konzerte an. Der künstlerische Leiter des Festivals Julius Berger hat mit den 28 Musikern bereits gemeinsam in Seoul musiziert. „Es ist ein junges und innovatives Orchester mit einer langen Tradition, das sich 1965 nach dem Vorbild von Karl Münchingers legendärem Stuttgarter Kammerorchester gegründet hat“, sagt Berger. Gemeinsam mit ihrem Dirigenten Min Kim sind die Musiker laut Berger „wirkliche musikalische Botschafter, stehen durch ihr Nachdenken über Musik und ihr engagiertes Miteinander in der Tradition von Gidon Kremer“.


Das KCO knüpft also direkt an den umjubelten Auftritt des Stargeigers mit seiner Kremerata Baltica bei den 30. Eckelshausener Musiktagen vor zwei Jahren an. Berger wird gemeinsam mit dem KCO unter anderem ein Cello-Konzert von Luigi Boccherini spielen. Außerdem wirken mit die koreanische Geigerin Soyoung Yoon und die Konzertmeisterin des Züricher Opernorchesters Hanna Weinmeister. Sie interpretierte vor zwei Jahren im Marburger Schloss gemeinsam mit Berger und Kollegen Olivier Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“.



Dienstag, 15. Mai
20 Uhr, Biedenkopfer Rathaussaal
Dort wird das von der Kritik hoch gelobte britische Busch Trio zu Gast sein. Die drei jungen Musiker spielen unter anderem Antonín Dvořáks „Dumky“-Trio und das H-Dur-Klaviertrio op. 8 von Johannes Brahms.



Mittwoch, 16. Mai
20 Uhr, Biedenkopfer Rathaussaal
Mit Valérie Aimard, der Schwester des Starpianisten Pierre-Laurent Aimard, wird eine Cellistin zu hören sein, die ihr virtuoses Spiel unter dem Titel „Phantasie musicale“ mit Pantomime ergänzt.


Freitag, 18. Mai
20 Uhr, Martinskirche Dautphe
Die populärste aller „Sommernachtstraum“-Musiken erklingt in der Martinskirche Dautphe, die nach längerer Pause wieder zum Festivalort wird. Zu hören sein wird jedoch nicht Felix Mendelssohn Bartholdys Original, sondern eine Bearbeitung für Bläser-Nonett, gespielt vom Ensemble Prisma, das aus der Jungen Deutschen Philharmonie hervorgegangen ist.



Samstag, 19. Mai
17 Uhr, Stiftskirche Wetter
Tradition bei den Eckelshausener Musiktagen haben die Chorkonzerte in Wetter. Dort singt der Knabenchor Hannover A-cappella-Werke vom Barock bis zur Gegenwart, darunter auch Volkslieder. Der Chor wird immer wieder von Orchestern für die Aufführung großer sinfonischer Werke engagiert, beispielsweise vom NDR Elbphilharmonie Orchester für die Sinfonie Nr. 3 von Gustav Mahler.



Pfingstsonntag, 20. Mai
17 Uhr, Goßfeldener Otto Ubbelohdehaus 
Zum zweiten Mal mit einem Festivalkonzert zu Gast sind die Eckelshausener Musiktage in Goßfelden. Dort wird sich der in Österreich lebende serbische Akkordeonist Nicola Djoric unter anderem den für sein Instrument bearbeiteten „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski widmen – als Reverenz an den Aufführungsort.



Pfingstmontag, 21. Mai
19 Uhr, Fürstensaal des Marburger Landgrafenschlosses
Zum Abschluss der 31. Eckelshausener Musiktage spielen Solisten der Kronberg Academy, angeführt vom Geiger Friedemann Eichhorn, Ludwig van Beethovens „Gassenhauer“-Klaviertrio, das 1985 entstandene Streichtrio von Alfred Schnittke und das g-Moll-Klavierquartett von Johannes Brahms.



Freitag, 11. Mai (Ausstellung bis 21. Mai)
19 Uhr, Vernissage im Schartenhof Eckelshausen
Das 31. Festival wird von einer Ausstellung begleitet. Gezeigt werden unter dem Thema Tautropfen Fotografien von Julius Berger. Zu sehen sind Schwarz-Weiß-Fotografien, aufgenommen mit einer Leicaflex: Tautropfen auf zarten Blütenblättern, Dornen, Morgenwiesen-Lichtreflexe der besonderen Art. Der künstlerische Leiter der Eckelshausener Musiktage ist als Fotograf dem Schauspiel der Natur gefolgt. Geöffnet ist die Ausstellung bis 21. Mai täglich von 14 bis 18 Uhr.

Die Preise der Karten bewegen sich zwischen 25 und 40 Euro und sind im Vorverkauf ab 19. März per E-Mail an info@eckelshausener-musiktage.de, in der Tourismusinformation in der Biegenstraße in Marburg (Erwin-Piscator-Haus), in Biedenkopf in der Touristinformation und im Schartenhof Eckelshausen erhältlich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 0 64 61 / 27 10 wochentags zwischen 14 und 18 Uhr oder unter www.eckelshausener-musiktage.de erhältlich.




Sa./So., 9. und 10. Juni

Sa. 20 Uhr / So. 17 Uhr - Wallau, Auf der Spitze
OPEN AIR: Junge und alte Füchse

Nachdem die Mangonuts wie die meisten Bands mit Covers von bekannten Rock-Klassikern angefangen hat, vertrauen sie mittlerweile auf eigenes Material. Ihre Songs versprühen ein Flair vom psychedelischen Pop Noir der 50er und 60er. Irgendwo dort in der Nähe halten sich auch die Jungs von nass & dreckig auf: Die Band steht für eingängigen, ausdrucksstarken und melodiegeladenen Oldschool-Rock der 60er bis 90er Jahre. Beide Bands treten am Samstagabend im Rahmen der Wallauer Fuchstage auf. Tags darauf bietet dort das Hinterland Jazz Orchestra seinen beliebten Big Band Groove mit Gesang von Swing bis Pop dar (zu den Jazzern etwas mehr im Eintrag unten zum 22. Juli).
Eintritt frei

TEXT - 2. Quartal 2018


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TRADITION - 2. Quartal 2018

30. März bis 10. Juni

Sonderausstellung im Hinterlandmuseum
1918 – Ende des Ersten Weltkriegs

2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum einhundertsten Mal. Das Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf untersucht zu diesem Anlass die Auswirkungen dieses Krieges in unserer Region. Das Hinterland war während des Ersten Weltkriegs von Kriegshandlungen nicht unmittelbar betroffen. Aber auch von hier zogen Männer an die Front, während die hiesige Bevölkerung unter den Einschränkungen im täglichen Leben zu leiden hatte. Der über vier Jahre andauernde Krieg hinterließ massenhaftes Leiden, unzählige Tote, Verwundete, Hinterbliebene und Hungernde in Deutschland und auf der ganzen Welt.


Die Ausstellung spannt dabei einen größeren Rahmen von der Gründung des Deutschen Reiches 1871 bis in die 1920er Jahre. Gezeigt werden Exponate aus dem militärischen Bereich wie etwa Waffen, Uniformen und Reservistika sowie aus dem zivilen Bereich. Selbst alltägliche Gebrauchsgegenstände wurden mit Parolen mit nationalistischer Kriegspropaganda versehen.

Erw. 2,50 Euro, Kinder bis 14 J. 1,30 Euro, Gruppen p.P. 2 Euro, Schulgruppen p.P. 1 Euro
 Die Ausstellung und kann dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. 
Am Oster- und Pfingstmontag ist das Museum geöffnet.




Freitag, 13. April

17.30 Uhr - Parkhotel Biedenkopf
ATEMLOS DURCH DEN TAG: 
Zur Kulturgeschichte der Unterwäsche

Die Frankenbergerin Ruth Piro-Klein hält einen unterhaltsamen Bildervortrag zur Geschichte der Unterwäsche von 1700 bis heute. Sie zeigt dabei auch Exponate von Kleidungsstücken aus der "guten alten Zeit". Die so gut oftmals gar nicht war: Unterwäsche besaß früher nicht nur eine wichtige gesundheitliche, sondern als Teil der Mode auch eine hohe soziale Funktion.

Im 18. Jahrhundert zerrte das Gewicht schwer Reifröcke an den Frauen, während enge Mieder ihnen zur "Schnürbrust" verhalfen. Selbst Kindern wurde die Taille geschnürt und dabei die Brust nach oben gedrückt. Dadurch wurden nicht nur Brust- und Bauchorgane, sondern auch die Rückenmuskulatur in Mitleidenschaft gezogen. Selbst in der Schwangerschaft ging die elegante Dame nicht ohne Korsett. Dergleichen mündete in Skelettdeformierungen und Organverschiebungen, die oftmals für die seinerzeit häufigen Ohnmachtsanfälle verantwortlich waren. Erst mit der französischen Revolution und der Mode des Empire wurden die Frauen von den Zwängen der Schnürbrust befreit.

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V. - Eintritt frei




Freitag, 4. - Sonntag, 6. Mai

Biedenkopfer Marktplatz, Rathaus, Kreuzwiese
IN ALLER FREUNDSCHAFT – Fünf-Städte-Treffen

An die 160 Gäste, darunter sechzig Jugendliche, werden an diesem Mai-Wochenende zum 5-Städte-Treffen erwartet. Der Biedenkopfer Verschwisterungsverein hat ein Festprogramm zusammengestellt, das für Jung und Alt etwas zu bieten hat: Essen, Musik, Trinken, Tanz, Spiel ohne Grenzen; das gesamte Programm lässt sich hier einsehen und herunterladen.

Dem Beispiel anderer Städte folgend, hat Biedenkopf im Jahre 1960 damit begonnen, Städtepartnerschaften mit anderen europäischen Städten einzugehen, um einen Beitrag zur friedlichen Entwicklung Europas zu leisten. Die erste Städtepartnerschaft wurde mit dem französischen Ort La Charité sur Loire eingegangen. Das 50-jährige Jubiläum dieser Verschwisterung ist im Jahre 2010 gewürdigt worden.


In der Folge wurde ein Verschwisterungsverein gegründet und mit Wépion sur Meuse und Oostduinkerke konnten rasch weitere Städte aus anderen Nationen in die gelebte europäische Partnerschaft integriert werden:



Nach der Wiedervereinigung kam mit Neustadt an der Orla auch eine ostdeutsche Gemeinde aus Thüringen hinzu:


Einzig der Kontakt zur norditalienischen Gemeinde Cogoleto ist in den letzten Jahrzehnten eingeschlafen, aber das Städtchen existiert noch:


Als sogenannte 4-Städte-Treffen (später: 5-Städte-Treffen) werden im jährlichen Wechsel zwischen den Partnern gemeinsame Jugendaustauschprogramme mit Feriencamps organisiert. Diese werden durch Freundschaftsbesuche zwischen Schulen Biedenkopfs und seiner Partnerstädte ergänzt.

Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens im Jahr 2004 verfasste die Trachtentanzgruppe Biedenkopf eine Festschrift (hier zum Download). Darin findet sich (auf den Seiten 104 bis 110) ein hübscher, mit Fotos bebilderter Abriss über die jeweils ersten Treffen mit den Städtepartnern.




Sonntag, 13. Mai

11 Uhr - Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG - Angeführt 

Am internationalen Museumstag führt Claudia Röhl interessierte Erwachsene und Kinder durchs Hinterland-museum. Die Führung durch die Dauerausstellung stellt deren verschiedenen Abteilungen vor: Reisen und Verkehr, Brandbekämpfung, Textil- und Bauhandwerke, Trachten. Claudia Röhl gibt außerdem einen Einblick in die aktuelle, noch bis 10. Juni währende Sonderausstellung 1. Weltkrieg im Hinterland.

Eintritt frei




Donnerstag, 17. - Montag 21. Mai

19.30 Uhr - Kombach (Festplatz u. andere)
DORFJUBILÄUM - Kombach feiert!

Die Hirschstangen des abgebildeten Wappens weisen auf den Berg Hirschstein sowie auf den Wildreichtum um Kombach hin. Die Farben Rot und Silber sind die Farben der Landgrafschaft Hessen, der Kombach seit dem 13. Jahrhundert angehört hatte. Der silberne Quell steht für die 1961 entdeckte Mineralquelle. Die geschweifte grüne Spitze bezieht sich auf die grünen Wiesen im nahen Lahntal, den Wald und die Weiden.

Cambach wurde der kleine Ort in seiner frühesten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1268 genannt, später dann Kynbach und Conbach. 1502 erfolgte erstmals eine Erwähnung unter dem heutigen Ortsnamen, bei einer Einwohnerzahl von 18 Männern. Heute, 750 Jahre später, zählt Kombach an die 1100 Einwohner - und die haben sich vorgenommen, über das diesjährige Pfingstwochenende hinweg den 750. Geburtstag ihrer schönen Gemeinde ordentlich zu feiern.


Die Kombacher haben sich viel vorgenommen und werden für eine kunterbunte, höchst attraktive Mischung an Aktivitäten sorgen: Neben Theateraufführungen von (und für) Jung und Alt kann man Vorträgen lauschen, das Tanzbein schwingen (und Bierkrüge sowieso). Chöre singen und Musikanten spielen auf, ein Festzug passiert mit verschiedenen Stationen im Dorf, und auch ein ökumenischer Gottesdienst fehlt nicht. Bereits zu Beginn der Festwoche können Besucher am 14. Mai einen Blick in die dörfliche Vergangenheit werfen, bei einer "Feldbestellung, wie es damals war".

Das vorläufige Festprogramm ist bereits recht detailliert einsehbar. Zur Information über weitere Termine und Daten startet man am besten am Eingang der eigens für das Heimatjubiläum ins Leben gerufenen Webseiten.




ab Pfingstsonntag, 20. Mai

Schenckbarsches Haus Museum Biedenkopf
AUSSTELLUNGEN - Ikonen und Schreibgeräte

Das Ikonenmuseum im Schenkbarschen Haus Museum Biedenkopf ist schon ab Ostern wieder zu besichtigen (nach Terminabsprache unter mail@kaiser-kalligraphie oder 06461/89180). Zu Pfingsten wird umgruppiert, dann werden in einer Sonderausstellung Ikonen aus orthodoxen Ländern außerhalb Russlands gezeigt. Vielen Menschen im Westen fällt bei dem Begriff "orthodox" sofort "russisch-orthodox" ein. Die diesjährige Ausstellung richtet deshalb das Augenmerk besonders auf Ikonen aus Griechenland, dem Balkan, Äthiopien und den kleinen Nachbarn Russlands.


Eine zweite Sonderausstellung im Schenkbarschen Haus Museum zeigt Bücher und Schreibmaterialien aus aller Welt. Worte und Schrift wurden in den verschiedenen Zeiten und Kulturen ganz unterschiedlich konserviert und für nachkommende Generationen gesichert. Ob auf Palmblättern oder Stein, Leder oder Pergament, ob mit Pinseln geschrieben oder eingeritzt: Um Worte und Gedanken zu sichern und weiterzugeben wurden die unterschiedlichsten Methoden erfunden, die von der hohen Wertschätzung der Menschen für heilige und andere Texte zeugen. Die Ausstellung zeigt Handschriften und Schreibwerkzeuge verschiedener Kulturen Europas, Afrikas und Asiens.

Schenckbarsches Haus, Bei der Kirche 8, 35216 Biedenkopf
Die Austellungen können nach Terminabsprache unter mail@kaiser-kalligraphie oder 06461/89180 besichtigt werden. Der Eintritt ist wie bei allen Veranstaltungen im Schenkbarschen Haus Museum frei.




Samstag, 26. Mai

15 Uhr - Schenckbarsches Haus
HAUSFÜHRUNG - Tasten, riechen, hören!

Heute öffnet sich das Schenkbarsche Haus für eine spezielle Betrachtung - mit den Händen! Sehbehinderte und Blinde sind herzlich eingeladen, zu ertasten, was in anderen Museen aus guten Gründen hinter Glas geschützt liegt. Keine Sorge, es kann nichts unersetzlich Wertvolles kaputt gehen. Das Leben früherer Zeiten darf erfühlt, errochen und erhört werden. Stoffe, Alltagsgegenstände und viele verschiedene Materialien werden mit allen Sinnen erfahren werden können. Eine sehende Begleitperson ist natürlich von Vorteil, da im Haus kurze Treppen gelaufen werden müssen und die Räume nicht modernen Gegebenheiten entsprechen.

Schenckbarsches Haus, Bei der Kirche 8, 35216 Biedenkopf
Der Eintritt ist frei, aber die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung unter mail@kaiser-kalligraphie oder 06461/89180 ist unbedingt nötig.






Sonntag, 27. Mai

17 Uhr - Schenckbarsches Haus
VORTRAG - Von Balken und Urkunden


Elvis Benner lädt in die Schwarze Küche des Schenkbarschen Hauses ein, zu einem Vortrag über die neuesten Erkenntnisse zur Geschichte des Bauwerks. In den letzten Jahren haben naturwissenschaftliche Untersuchungen der Balken und Nachforschungen in hunderten Urkunden im Hessischen Staatsarchiv neue Erkenntnisse über die Baugeschichte und frühere Vorbesitzer ergeben, die ein neues Bild auf das älteste erhaltene Haus in Biedenkopf werfen.

Schenckbarsches Haus, Bei der Kirche 8, 35216 Biedenkopf 
Der Eintritt ist frei, aber aus Platzgründen wird um eine Vorandmeldung gebeten unter mail@kaiser-kalligraphie oder 06461/89180.





Mittwoch, 20. Juni

17 Uhr - Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG - Kindheit im Hinterland
Ausstellung vom 21. Juni bis 3. Oktober


In der Sonderaustellung werden vorrangig Spiele, Spielzeuge und Bücher präsentiert, die früher in der Kindheit eine Bedeutung hatten. Zu sehen ist unter anderem von den Eltern selbst gefertigtes oder gekauftes Spielzeug, mit dem die Kinder das Erwachsenenleben „üben“ konnten. Mädchen sollten auf ihre Rolle als Ehefrau, Hausfrau und Mutter vorbereitet werden und bekamen daher Puppen, Puppenhäuser und Geschirr geschenkt.

Kriegsspielzeuge, strategisches und technisches Spielzeug bereiteten die Jungen auf ihre Rolle in der Gesellschaft vor. Bücher für Kinder hatten vorrangig die Aufgabe, sie mit mahnenden Worten auf Verfehlungen hinzuweisen bzw. sie hiervor zu bewahren. Ergänzt wird die Ausstellung durch Berichte aus der Kindheit von damals. Sie zeigt nicht nur Exponate des Hinterlandmuseums, sondern auch Leihgaben aus der Bevölkerung.

Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf, Zum Landgrafenschloss 1, 35216 Biedenkopf

BID [*jung] - 2. Quartal 2018

Ostermontag, 2. April

11 Uhr - Stadtpark Biedenkopf
WER'S FINDET, DEM GEHÖRT'S: Ostereier-Rallye


Am Ostermontag startet im Stadtpark Biedenkopf eine Ostereier-Suche der ganz besonderen Art. Pünktlich um 11 Uhr können sich dort Kinder im Alters von drei bis vierzehn Jahren auf die Suche nach kleinen und großen Osterüberraschungen begeben. Im Anschluss findet im Parkhotel ein musikalischer Osterbrunch mit dem Duo Salzbauer und Gästenstatt. Als kleines Zusatzgeschenk lädt der Autor Andreas Steinhöfel zu einer Osterlesung ein. Die Teilnahme ist kostenlos. 



Mittwoch, 16.Mai

17 Uhr - Grundschule Biedenkopf
MUSICAL: Hat's schon angefangen?

© Illustration/Cover: Fidula Verlag
Der Chor der Grundschule Biedenkopf führt das Musical Hat´s schon angefangen von Hans Zimmer und Wolfhard Barthel auf. Die Geschichte handelt von einem Kindertheater, dessen Theaterleute und Musiker alle zum Fernsehen gewechselt sind, da dort mehr Geld zu verdienen ist.

Nur die Chefin, die Souffleuse und der Paukist sind noch übrig. Als eine Gruppe von Kindern auf der Flucht vor der U-Bahn-Gang in das Theater fliehen, werden diese kurzum zu den neuen Hauptdarstellern im Kindertheater. Als dann noch die U-Bahn-Gang auf der Suche nach den Kindern dazu stößt,  entwickelt sich ein spannendes Theaterabenteuer.

Mehr zum Stück sowie einige Höreindrücke gibt es auf der Seite des Fidula Verlags.

Aufführung in der Turnhalle der Grundschule  
Eintritt frei 




Donnerstag (Fronleichnam), 31.Mai

12 Uhr - Erlenmühle
GELBE WELLE: 5.Hinterländer Entenrennen

Tausende von kleinen Quietsche-Enten werden um die Wette schwimmen. Dabei müssen die kleinen gelben Schwimmer ihr Können unter Beweis stellen, denn: Die Lahn mit ihren Untiefen und Tücken ist eine Herausforderung für die Entenkonkurrenz. Der Kurs mit seinen Stromschnellen ist hart, und nur die zähesten und schnellsten Enten haben die Chance auf einen Gewinn.

Jung und Alt können am 5. Hinterländer Entenrennen teilnehmen. Es können beliebig viele Renn-Lizenzen erworben werden. Jede Renn-Lizenz hat eine individuelle Nummer, die einer Renn-Ente zugeordnet ist. Wer möchte, kann seine Ente live beim Rennen anfeuern.


Der Start bzw. das Einsetzen der Enten erfolgt gegen 12 Uhr an der Brücke Erlenmühle. Die Startzeit ist abhängig von der Fließgeschwindigkeit und dem Wasserstand der Lahn. Zieleinlauf ist gegen 13 Uhr bei der Lahn-Brücke in Eckelshausen. Festgefahrene Enten werden durch Helfer wieder zurück in den Hauptstrom befördert. Es kann also keine Ente verloren gehen. Für Speis und Trank sorgt der SV 1911 Eckelshausen.

Eine Renn-Lizenz kostet 5 Euro pro Ente. Von dem Erlös kommen pro Ente 2 Euro einer Reihe von Kindergärten in Biedenkopf und Ortsteilen zu Gute. Zu gewinnen sind viele wertvolle Preise. Die Gewinnnummern werden nach dem Rennen auf der Homepage des SV Eckelshausen veröffentlicht, so dass Preise auch nach dem Entenrennen abgeholt werden können. Die schönste Ente bekommt einen Sonderpreis!

Der Vorverkauf der Renn-Lizenzen und Enten startet am 6. Mai 2018 während des Pflanzenmarktes Auf der Bleiche. Danach erfolgt der Vorverkauf bei der Bäckerei Eckhardt, Biedenkopf (Kaufland), bei Sport-Balzer in Wallau, und im Kindergarten Kombach. Überall dort gibt es neben den Lizenzen auch die Plastikenten zu kaufen, damit diese verschönert werden können.