BÜHNE - 1. Quartal 2017


Samstag, 11. Februar


20 Uhr – Bürgerhaus Biedenkopf 
Berufsbilder - "Irgendwas mit Sex!"

"Spricht die jetzt den ganzen Abend über Sex?" Natürlich nicht! Über Sex redet man nicht. Man hat ihn. Eines aber haben Sex und das neue Kabarett-Programm von Martina Brandl, der Angela-Merkel-Sprecherin und einzigen weiblichen Quatsch Comedy Club-Moderatorin gemeinsam: es macht mehr Spaß, wenn beide mitmachen.

Auch in ihrem neuen Programm wird die 'Göttin aus Geislingen' (Thomas Hermanns) wieder jeden Zwischenruf zum Anlass nehmen, das geplante Programm über den Haufen zu werfen und hemmungslos zu improvisieren. Ausgezeichnet u.a. mit dem Prix Pantheon, dem Kritikerpreis der Berliner Zeitung und dem Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg berichtet Frau Brandl aus ihrem Leben als soziale Schere, singt über die Tragik verschimmelter Sonntagsbrötchen, tanzt ihren Indianernamen und parodiert sich nebenbei durch sämtliche Musikgenres und Dialekte. 


Das Schöne ist: Sie führt nicht vor sondern nimmt ihr Publikum bei der Hand. Sie spielt nicht, sie gibt sich preis und der Zuschauer lacht mit ihr über die eigenen bloßgelegten Schwächen. Alle hausgemacht! Denn die Bestsellerautorin braucht keine Ghostwriter, die ihr rtl-kompatible Gags schreiben, die schlimmsten Pointen schreibt das Leben selbst, wenn im Märchenbuch plötzlich die Geschichte Hartz Vierchen und die 7 Mini-Jobber auftaucht oder junge Mädchen als Berufswusch Webcam-Girl angeben, oder "auf jeden Fall irgendwas mit Sex!"

Veranstalter:Kultur- und Veranstaltungsring Biedenkopf e. V.
 







Samstag, 11. und Sonntag, 12. Februar
und nochmals
18./19. Februar (je 11 & 17 Uhr)

17 Uhr / 11 und 17 Uhr – Schartenhof Eckelshausen
Flatterhafte Fadenspiele: Die Fledermaus


Zum Auftakt der Saison zeigt das Marionettentheater Schartenhof Johann Strauß' Operette Die Fledermaus. Damit nehmen die Eckelshäuser Strippenzieher, passend zum erst kurz zurückliegenden Jahreswechsel, eines allseits beliebten, geradezu champagnertrunkenen Werkes an. 



Die Vorgeschichte, die den Titel der Operette erklärt, spielt in einem Badeort in der Nähe einer großen Stadt: Dort lässt Herr von Eisenstein den Notar Dr. Falke nach einer Ballnacht betrunken und als Fledermaus verkleidet frühmorgens durch die Straßen irren. Für den Notar, der von dem Zeitpunkt an Dr. Fledermaus genannt wird, ist das eine mehr als peinliche Situation. Er will sich an Eisenstein rächen. Wie er bei der Rache der Fledermaus vor sich geht, erzählt die turbulente Operette im Stil klassischer Verwechslungskomödien. 

Johann Strauß (1825-1899) war das musikalische Pop-Idol des 19. Jahrhunderts schlechthin. War schon sein Vater als Begründer des Wiener Walzers ausgesprochen erfolgreich, krönte sich Johann Strauß Sohn nicht nur zum 'Walzerkönig', sondern wurde auch zum prototypischen Vertreter der Wiener Operette, die er nicht nur mit der Fledermaus, sondern auch mit Werken wie Eine Nacht in Venedig und Der Zigeunerbaron prägte.
 

20 € (erm. 12 €)
Kartentelefon: +49 6461 27 10 

oder per E-Mail






Samstag, 18. März


20 Uhr – Bürgerhaus Biedenkopf 
Krimiklassiker: Tod auf dem Nil

An Bord eines Nil-Dampfers befindet sich nicht nur das Flitterwochen-Paar Simon und Linnet Doyle; auch Simons Ex-Geliebte Jacqueline de Bellefort hat sich einquartiert. Das gibt Stress; zuletzt schießt Jacqueline auf Simon und Linnet wird ermordet – und als deren Zofe Louise eine Aussage machen will, wird auch sie umgebracht. Die Angst nimmt zu, doch der verzwickte Fall wird schließlich souverän gelöst.


Tod auf dem Nil (Death on the Nile) ist der 22. Roman von Krimi-Legende Agatha Christie, er erschien 1937 in Großbritannien. Christie adaptierte den Roman selbst für die Bühne. Am 19. März 1946 hatte das Stück seine Premiere im Londoner West End unter dem Titel Murder on the Nile. Der wiederum eine Generation später entstandene Film, unter anderem mit Peter Ustinov (der daraufhin noch in fünf weiteren Christie-Verfilmungen den Hercule Poirot geben sollte), Bette Davis, David Niven, Mia Farrow, Maggie Smith, Jane Birkin und Angela Lansbury, kam 1978 in die Kinos. Er wurde zum Leinwand-Klassiker und gewann 1979 den Oscar für die besten Kostüme.

Veranstalter:Kultur- und Veranstaltungsring Biedenkopf e. V.






KUNST - 1. Quartal 2017


noch bis 12. Januar


Galerie im Treff und Rathaus-Galerie Biedenkopf
Doppel-Vernissage: Kunst x 1 x 18


   


Khaled Al Deab wurde 1985 in Damaskus geboren. Dort lebte er bis zu seinem 27. Lebensjahr. Sein Kunststudium konnte er aufgrund des Krieges nicht beenden. Als 2013 eine Bombe in seiner Wohnung einschlug, flüchtete seine gesamte Familie nach Amman in Jordanien. Dort arbeitete er, um sich das nötige Geld für die weitere Flucht zu verdienen. 2014 kam er über die Balkanroute nach Deutschland und lebt jetzt in Biedenkopf. Im März 2015 stellte Khaled Al Deab einige seiner Bilder im Rahmen des Workshops Fliehkräfte im Biedenkopfer Rathaus aus, anschließend von April bis Juni in der christlichen Bücherstube. Bei den Biedenkopfer Schlossfestspielen spielte er in dem Musical Der Postraub den Posträuber Jost Wege. Die Motive seiner Bilder greifen immer wieder das Leiden der Menschen als Folge des Krieges auf. Aber auch sein Neuanfang und seine Hoffnungen spiegeln sich in seinen Arbeiten wider.


 

18  Werke  der Gruppe jan – Respect umrahmen die Ausstellung. Die deutschen Jugendlichen und jungen Flüchtlinge stellten sich Anfang September in einem Workshop des  Biedenkopfer Graphik-Künstlers Dirk Steinhöfel dem Thema Mein Traum. Die auf ihren Sätzen beruhenden Bilder lassen das Hoffen und Bangen, die Kraft und die Zerbrechlichkeit der Teilnehmer offenkundig werden.

RATHAUS
Mo.-Fr. 08.30 bis 12.30 Uhr
Mo. 14.00 bis 15.30 Uhr
Mi. 14.00 bis 18.00 Uhr
DER TREFF
Mo.-Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr
Do. 16.00 bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung (Tel. 06461 - 95240)



Donnerstag, 9. Februar
(Ausstellung vom 9. bis 24. Februar)

17.30 - Vernissage im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft
Bildung fängt mit Bildern an

Vierzehn Jugendliche nahmen an einer Projektwoche des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft teil. Unter der Leitung des Illustrators und Grafikers Dirk Steinhöfel verfassten sie zum Teil einzeln, zum Teil in Gruppen Kurzgeschichten zu den Fragen:

Wie sehe ich meine Zukunft?
Was bedeutet mir Freundschaft?
Wovor habe ich Angst?
Fängt meine Familie mich auf?



© Julia Kleber

Anschließend wurden die Kurzgeschichten von den Jugendlichen illustriert - mit erstaunlichen Ergebnissen. Einen Teil der Bilder zeigt diese Ausstellung, die nach der Vernissage bis 24. Februar geöffnet bleibt.

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft
BWHW, Schulstr. 23, Biedenkopf
Mo, Di, Mi, Fr 10 bis 15 Uhr
Do. 10 bis 17 Uhr

 


MUSIK - 1. Quartal 2017


Mittwoch, 11. Januar


19.30 Uhr - Bürgerhaus Biedenkopf
Operettenträume - Neujahrskonzert
Highlights der Goldenen und Silbernen Operettenära 
 

Das Johann-Strauß-Orchester setzt sich überwiegend aus Musikerinnen und Musikern des Radio-Sinfonieorchesters Frankfurt und der Opernhäuser Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt zusammen. Als Spezialist der leichten Muse musiziert es unter der Leitung von Stefan Ottersbach, Universitätsmusikdirektor der Justus-Liebig-Universität. Christiane Linke absolvierte ihr Gesangsexamen mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln. Die Fachzeitschrift Theater pur nominierte sie zur besten Nachwuchssängerin. Nach Gastauftritten mit den Wuppertaler Symphonikern, den Duisburger Philharmonikern und am Theater Augsburg ist sie seit 2011 festes Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. Mit dem Tenor Stefan Lex bildet sie das Ensemble Pomp-A-Dur, das 2004 den Galapreis Künstler des Jahres erhielt. Stefan Lex musizierte u.a. mit Gunther Emmerlich und Deborah Sasson. In der ARD sang er in den Sendungen Kein schöner Land und Heimatklänge. Der Tenor konzertiert in Deutschlands großen Konzertsälen (Hamburg, Wiesbaden, Potsdam u.v.m.) und absolvierte Auftritte bei den Moselfestwochen und dem Rheingau-Musikfestival.

19 - 25 €
Vorverkauf: Tourist-Info, Rathaus Biedenkopf, 06461 95010  





Samstag, 25. Februar


20 Uhr - Café Lifetime, Biedenkopf
Darkness Visible: Totale Erleuchtung

Shine your light!, fordern die Veranstalter, und: "Zeig uns wie du leuchtest – von innen und außen. Wir feiern im LifeTime eine Schwarzlichtparty für dich und deine Freunde. Das solltest du nicht verpassen – und weiße Klamotten nicht vergessen. ;-) Wir freuen uns auf dich!"

Eine Veranstaltung des Jugendwerks Biedenkopf in Verbindung mit www.whatsupp.rocks,der Jugendwoche in der Dautphetaler Hinterlandhalle vom 12. bis 16. April 2017

Eintritt frei!




Freitag, 17. März


20.00Uhr - Stadtkirche Biedenkopf
Klezmer-Konzert: Sher on an Shier

Sher on a Shier ist jiddisch und heißt, frei übersetzt, der nicht-endende Tanz. Seit der Gründung 2011 feierte das Quartett zahlreiche Erfolge: Sher on a Shier spielte unter anderen beim internationalen Akkordeon-Festival in Wien, als Vertreter Deutschlands vom BR und WDR ausgewählt und live gesendet beim EURORADIO-Festival in Krakau und das Eröffnungskonzert des Yiddish Summer in Weimar. 

Mit Sher on a Shier tritt ein Ensemble auf, dessen Musiker seit Jahren auf der Suche nach dem perfekten Klezmer-Sound sind. Der unglaubliche Klang der alten Klezmerkapellen Osteuropas ist die Grundlage, auf der das Ensemble sein Programm stets weiterentwickelt. Tanzbar und zuhörbar ereignen sich Dinge auf der Bühne, die man als magisch bezeichnen könnte. Vier Musiker, verbunden durch die Liebe zur Musik der Juden Osteuropas, bringen traumhaft schöne Melodien, intensive Grooves und kaum fassbare Stimmungen auf die Konzertbühne. 

Sabine Döll, Johannes-Paul Gräßer, Anja Günther, Paula Sell

Nicht nur die Besetzung mit Klarinette, Flöte, Violine, Akkordeon und Kontrabass fügt sich zu einem authentischen Klang zusammen, auch die Musiker selbst sind Meister ihres Faches und verstehen es virtuos, dem Publikum die Spannung zwischen Tradition und Erneuerung zu vermitteln. 

Neben der Konzert-Tätigkeit gibt das Ensemble auch sehr gerne seine Begeisterung und sein Wissen an andere Musiker und Laien in zahlreiche Workshops weiter.  

Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten!




Freitag, 24. März


19 Uhr - Rathaussaal, Biedenkopf
FLÜGELSCHLAG: Frauenhände spielen Meisterstücke

Alexandra Goloubitskaia spielt Werke von L. van Beethoven, R. Schumann, F. Chopin, P. Tschaikowsky, E. Grieg, F. Liszt und diverse Opernliteratur. Die Pianistin der Wiener Staatsoper kehrt nach sieben Jahren mit einem Konzert nach Biedenkopf zurück.

Alexandra Goloubitskaia wurde in Moldova geboren. Sie studierte Klavier an Die spezielle Musik Schule am Tschaikowski Konservatorium in Moskau und Konzertfach Klavier an der Kunstuniversität Graz. Als Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikpartnerin spielte sie bei Konzerten und Festivals in vielen GUS-Staaten, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Niederlande und Südafrika. 2007 gewann sie den Bösendorfer Preis beim Hans Gabor Belvedere-Wettbewerb in Wien.

Alexandra war von 2009 bis 2015 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover. Weitere Engagements führten sie neben der Wieder Staatsoper an das Theater an der Wien, die Oper Frankfurt, Oper Stuttgart, Tel Aviv, an die Komische Oper Berlin [u.v.m.] und die Opernhäuser in Dortmund, Prag, Brünn, Bremen, Wuppertal, Braunschweig und Klagenfurt, als auch zu den Bayreuther Festspielen. 2011 erschien ihre CD mit Liedern argentinischer und mexikanischer Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Veranstalter: Magistrat der Stadt Biedenkopf, FB V
Eintritt: € 20 


TEXT - 1. Quartal 2017


Donnerstag, 26. Januar


19 Uhr - Buchhandlung Stephani, Biedenkopf       
Lyrik am Donnerstag: Heinrich Heine



Christian Johann Heinrich Heine (1797 bis 1856) war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Er gilt als 'letzter Dichter der Romantik' und zugleich als deren Überwinder. Heine machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war Heine ebenso bewundert wie gefürchtet. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung wurde er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte. 


Hier einige Zitate, die den Dichter ins Schlaglicht rücken; das eitelste stammt von Friedrich Nietzsche: 

"Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag […]. Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind."

Stefan Heym meinte, bescheidener: 

"Heine riss die Poesie, riss das Wort, aus den dämmrigen Regionen der Klassik und der Romantik und pflanzte sie in die Mitte des Lebens. Ich glaube, er war der erste wahrhaft moderne deutsche Schriftsteller, verwurzelt in seiner Zeit und doch Jahrzehnte, Jahrhunderte, dieser voraus. Dies Leben, spürte er, kann nicht getrennt betrachtet werden von dem sozialen Kampf und den politischen Auseinandersetzungen." 

Zuletzt der unvergessene Marcel Reich-Ranicki, selber ein großer Heine-Kenner: 

"Der Wohlklang, der Scharfsinn und der Stil – und damit ist schon charakterisiert, was Heines bahnbrechendes Werk von beinahe allen seinen Vorgängern und beinahe allen seinen Nachfolgern unterscheidet. Bahnbrechend? Ist das nicht ein gar zu großes Wort? Nein, ich nehme es nicht zurück, ich werde es auch nicht abmildern […]. Ihm ist geglückt, was Europa den Deutschen kaum mehr zutraute: ein Stück Weltliteratur in deutscher Sprache."


5 €, Vorverkauf:
Buchhandlung Stephani, 06461 2188
Tourist-Info, Rathaus Biedenkopf, 06461 95010
Veranstalter: Freizeit, Erholung und Kultur – Eigenbetrieb der Stadt Biedenkopf







Freitag, 10. März

19 Uhr - Eiscafé Fantastico, Biedenkopf
"Wandern durch das unbekannte Epirus ... 



... am mythischen Olymp und auf dem heiligen Berg Athos." 

Der Diavortrag mit anschließendem Gespräch zeigt die malerische und faszinierende Landschaft Griechenlands. Im Mittelpunkt steht das Heilwandern, welches sich als ganzheitliches Konzept zur inneren Stärkung und Harmonisierung durch die Verbindung von Bergwan-
dern, Philosophieren und Meditation versteht. 


Entwickelt wurde dieses einzigartige Programm im Jahr 2015 von Nikos Karagiannidis (Absolvent der Sporthochschule Köln) und Nikos Delveroudis (Theologe und Pflegeleiter), beides Bergwanderführer und Sachkundige der griechischen Mythologie und Geschichte. Beim Heilwandern wird das Zusammenspiel von körperlicher Erfahrung, Naturerlebnis, Spiritualität und innerer Wahrnehmung als Chance genutzt, neue Selbsterkenntnis zu gewinnen, Stress abzubauen, eigene Fähigkeiten zu entdecken und langfristig zu mehr Lebensfreude zu finden. Der faszinierende Diavortrag gewährt Einblicke in diese Zusammenhänge und entführt in die intakte Naturwelt des Götterbergs Olymp, des sagenumwobenen Pindosgebirges und auf den heiligen Berg Athos.


Eintritt frei
EISCAFE FANTASTICO
Marktplatz 19
35216 Biedenkopf





Freitag, 17. März


17.30 Uhr - Bürgerhaus Biedenkopf
Starke Frau im Mittelalter: Annas Ansprüche


© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Anna, Prinzessin zu Mecklenburg, war Landgräfin von Hessen.Sie war 1500 als zweite Ehefrau mit Landgraf Wilhelm II. von Hessen (1469–1509) verheiratet worden. Der konnte, wegen des frühen Todes des oberhessischen Regenten, Wilhelm III. und der Geisteskrankheit des Regenten von Niederhessen, Wilhelm I. ganz Hessen unter sich vereinigen. Doch Wilhelm II. erkrankte 1504 (wahrscheinlich an Syphilis) und wurde in den folgenden Jahren regierungsunfähig. In einem späteren von zwei Testamenten (1508) übertrug er die Regentschaft auf Anna und gab ihr zwei Ratgeber an die Seite. Aber Annas Anspruch wurde nicht anerkannt. Im Juli 1509 kam es daher zwischen ihr und einigen hessischen Landständen (die wiederum von kompliziert-erbberechtigten sächsischen Herzögen unterstützt wurden), zu einer Auseinandersetzung am Spieß, der damaligen Stätte der hessischen Landtage. Das Testament fand dort keine Anerkennung, doch im Jahr 1514 kam es zum Umschwung: Anna errang mit Unterstützung zahlreicher Adliger und Städte die Herrschaft. Sie regierte noch über das Jahr 1519 hinaus, in dem ihr Sohn Philipp durch Kaiser Maximilian für volljährig erklärt wurde, – ohne jemals offiziell als Regentin anerkannt worden zu sein.

© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Kirchengeschichtlich ist Anna von Hessen interessant, da sie zu ihrer Zeit (Spätmittelalter kurz vor der Reformation) sich an einigen Stellen um die Reformierung von Klöstern bemühte. Da sie selber sich sehr für den Katholizismus einsetzte, kam es schließlich zum Zerwürfnis mit ihrem reformatorischen Sohn Philipp.

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V. 
Eintritt frei 

TRADITION - 1. Quartal 2017



Freitag, 17. Februar

17.30 - Bürgerhaus Biedenkopf
Warum Steine die Stadtgrenze markieren

 

Grenzen und Grenzstreitigkeiten im Hinterland – Zwischenfälle an Lahn, Eder, Perf und Nuhne lautet der Titel des Vortrags von Armin Sieburg (Marburg).

Nähere Infos liegen noch nicht vor. 

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V.
Eintritt frei










Freitag, 10. März

19.00 Uhr - Internationales Radiomuseum Laasphe
Als das Radio kam -Vortrag, mal anders

Ende 2016 sendete Radio Siegen auf seinem Bürgerfunk-Sendeplatz die Collage Jenseits der Zentren - Radio in Wittgenstein und im Hinterland (BIDKultur machte in diesem Artikel darauf aufmerksam). Die 55-minütige Sendung entstand unter der Leitung des Hamburger Medienwissenschaftlers Dr. Hans-Jürgen Krug in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Radiomuseum in Bad Laasphe und erzählt erstmals die Geschichte des Radios in der Region. "Eine spannende Zeitreise durch 90 Jahre Radio" schrieb die Westfalenpost. Und der Fachdienst epd medien empfahl: "Wer Gelegenheit hat, Krugs Feature zu hören, sollte es tun". Nach Radio Siegen haben auch Tide 96.0 (Hamburg) und Radio Unerhört Marburg die Sendung ausgestrahlt.


Nun wird das Internationale Radiomuseum die außergewöhnliche akustische Heimatgeschichte öffentlich aufführen - und lädt herzlich zum gemeinsamen Hören (und Erinnern) ins Radiomuseum ein. Die Sendung wird über den museumseigenen Mittelwellensender ausgestrahlt. Vor dem gemeinsamen Hören wird Dr. Krug in die Anfänge des Radios in Laasphe einführen. Er ist auch der Autor der Bücher Kleine Geschichte des Hörspiels (2. Auflage 2008), Radio (2010) oder Rapider Wandel. Über Medien und Massenmedien (2015).

Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit den Machern. Der Eintritt ist kostenlos.
Internationales Radiomuseum
Bahnhofstr. 33
Bad Laasphe




Freitag, 17. März

17.30 Uhr - Bürgerhaus Biedenkopf
Starke Frau im Mittelalter: Annas Ansprüche

© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Anna, Prinzessin zu Mecklenburg, war Landgräfin von Hessen.Sie war 1500 als zweite Ehefrau mit Landgraf Wilhelm II. von Hessen (1469–1509) verheiratet worden. Der konnte, wegen des frühen Todes des oberhessischen Regenten, Wilhelm III. und der Geisteskrankheit des Regenten von Niederhessen, Wilhelm I. ganz Hessen unter sich vereinigen. Doch Wilhelm II. erkrankte 1504 (wahrscheinlich an Syphilis) und wurde in den folgenden Jahren regierungsunfähig. In einem späteren von zwei Testamenten (1508) übertrug er die Regentschaft auf Anna und gab ihr zwei Ratgeber an die Seite. Aber Annas Anspruch wurde nicht anerkannt. Im Juli 1509 kam es daher zwischen ihr und einigen hessischen Landständen (die wiederum von kompliziert-erbberechtigten sächsischen Herzögen unterstützt wurden), zu einer Auseinandersetzung am Spieß, der damaligen Stätte der hessischen Landtage. Das Testament fand dort keine Anerkennung, doch im Jahr 1514 kam es zum Umschwung: Anna errang mit Unterstützung zahlreicher Adliger und Städte die Herrschaft. Sie regierte noch über das Jahr 1519 hinaus, in dem ihr Sohn Philipp durch Kaiser Maximilian für volljährig erklärt wurde, – ohne jemals offiziell als Regentin anerkannt worden zu sein.

© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Kirchengeschichtlich ist Anna von Hessen interessant, da sie zu ihrer Zeit (Spätmittelalter kurz vor der Reformation) sich an einigen Stellen um die Reformierung von Klöstern bemühte. Da sie selber sich sehr für den Katholizismus einsetzte, kam es schließlich zum Zerwürfnis mit ihrem reformatorischen Sohn Philipp.

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V. 
Eintritt frei  




Sonntag, 19. März 
(Ausstellung bis 15. April)

16 Uhr - Schartenhof Eckelshausen
Vernissage: Vogelgezwitscher und Hasengeflüster


Mit der Rückkehr der Zugvögel, mit der Zunahme der hellen Tage und mit dem Erwachen der Natur wird der Frühling eingeläutet.

In diesem Jahr beschenkt der Schartenhof in Biedenkopf-Eckelshausen seine Besucher mit der fröhlichen Welt des Vogelgezwitschers und des Hasengeflüsters. In Erinnerung des 150. Geburtstages des Kinderbuchautors Adolf Holst werden figürliche Arbeiten von Annemarie Gottfried zu dem lustigen Osterhasenbuch Ein frohes Fest im Hasennest nach den Illustrationen von Ernst Kutzer zu sehen sein. Außerdem tummelt sich eine fröhliche handgefertigte Hasenparade durch die Ausstellung, es sind wieder neue Modelle für Sammler der "Möhrenmeiers" entstanden.

Ideenvielfalt und Kreativität hochwertiger und erlesener kunsthandwerklicher Arbeit ergänzen die österliche Präsentation.

Di-So 14 – 18 Uhr 
Eintritt frei
Gruppenbesuche über zehn Personen bitte telefonisch anmelden: 06461 2710
Führungen sind kostenpflichtig


BID [*jung] - 1. Quartal 2017


Sonntag, 29. Januar

15.30 Uhr – Hinterlandmuseum Schloss Biedenkopf
Lesung mit Basteln: Fledermäuse im Schloss!

Die Autorin Melanie Thiel-Rieger (Bad Berleburg-Arfeld) kommt mit ihrem neuesten Bilderbuch, der zweiten Geschichte um ihren kleinen Helden Filius Fledermaus, ins Schloss Biedenkopf. Nachdem die Autorin den Kindern die Geschichte von Filius Fledermaus und Filine erzählt hat, werden sie und die Kinder noch gemeinsam tolle Fledermausmasken basteln.
 

Zur Geschichte: Ein weißes Fledermausmädchen ist in den Wald gezogen, in dem Filius Fledermaus und seine Freunde wohnen – der Hase, die Maus und der Igel. So eine schöne Fledermaus wie Filine hat Filius noch nie gesehen. Aber irgendetwas stimmt nicht mit ihr! Filine von und zu Fledermaus möchte nicht spielen, mag keinen Regen und tut immer so, als ob sie etwas Besseres sei. Filius ist überzeugt davon, dass es einen Grund für ihr komisches Verhalten gibt… Und so setzt er alles daran, Filines Geheimnis zu lüften.

Also … lasst Euch überraschen! Wir freuen uns auf Euch. Der Eintritt inklusive Materialkosten für das Basteln beträgt 5 Euro. Wer möchte, kann an diesem Tag ein Bilderbuch käuflich erwerben und auch eine Widmung in sein Bilderbuch als Erinnerung geschrieben bekommen
 

Weitere Informationen unter Tel.: 06461/924651 
oder via Mail