BÜHNE - 2. Quartal 2017


Samstag, 15. und Sonntag, 16 . April


Sa. 20 Uhr / So. 22 Uhr – Bürgerhaus Biedenkopf 
Leibgerichte: Soul Kitchen

Das Stück nach dem vielfach prämierten Kultfilm des deutschen Erfolgsregisseurs Fatih Akin (Gegen die Wand; zuletzt Tschick) ist eine Komödie mit großartigen Typen, köstlichen Gerichten, mitreißender Musik und viel schrägem Humor. Es handelt von Überlebenskünstlern des Alltags, die dem Kapitalismus tapfer die Stirn bieten. Eine Hommage an Leidenschaft, Lebens-Intensität und gutes Essen für die Seele.
 


Die Story dreht sich um den Deutsch-Griechen Zinos, der in einer heruntergekommenen Industriehalle ein Schnellimbiss-Restaurant betreibt. Auf der Speisekarte prangen Köstlichkeiten wie Fertigpizza, Hacksteak Hawaii und Pommes mit Mayo. Als ein windiger Immobilienhai das Gebäude kaufen will, um alles abzureißen und dort einen Büro-Komplex hochzuziehen, kommt das für Zinos nicht in Frage. Zwar laboriert er knapp am Existenzminimum, aber er liebt seinen Laden. Aber der humpelnde Held und sein bunt zusammengewürfelter, skurril-eigenwilliger Trupp von Verbündeten lassen sich nicht unterkriegen.

Veranstalter:Kultur- und Veranstaltungsring Biedenkopf e. V.





Samstag, 3. Juni


20 Uhr – Bürgerhaus Biedenkopf 
Musical, XXL: King Kong

Aufregung, Abenteuer, eine Liebesgeschichte und der mysteriöse Kong: 

Der machtgierige Regisseur Carl Denham, die arbeitslose Filmschauspielerin Ann Darrow und der skeptische Schiffskapitän Jack Driscoll machen sich auf, den sagenumwobenen Kong zu finden. Ihr altersschwacher Schlepper bringt sie von New York zu der düsteren und unheimlichen Schädel-Insel, wo sie in einen Kampf um Liebe und, in letzter Konsequenz, ums Überleben verwickelt werden...

Affe, Weib und Gesang: Musik und Songtexte zum Musical King Kong stammen von Paul Graham Brown, der sich als Komponist schon mit Eingefädelt und Der Postraub in und um Biedenkopf verdient gemacht hat. Und nun wird es nett, aber vorher bitte tief einatmen: Browns Arbeit basiert auf
dem Buch von James Edward Lyons (der auch die deutsche Fassung besorgte), dem wiederum der Original-Roman von Delos W. Lovelace zugrunde liegt, der wiederum verfasst wurde aufgrund des Drehbuches zum berühmten Abenteuerfilm (1933) von Regisseur Merian C. Cooper und (das ist eher wenig bekannt) Krimi-Autor Edgar Wallace, deren gemeinsame Idee zurückging auf den Urvater aller Geschichten um Verlorene Welten, nämlich Lost World von Sherlock-Holmes-Verfasser Arthur Conan Doyle, dessen 1912 erschienener Roman bereits 1925 verfilmt worden war unter der Mitwirkung von - und da schließt sich der Kreis nach einer letzten kleinen Schnappatmungsattacke - Willis O'Brien, der hier (wie dann schließlich auch beim King Kong-Film) für die bahnbrechenden Spezialeffekte verantwortlich zeichnete.

Veranstalter:Kultur- und Veranstaltungsring Biedenkopf e. V.