TRADITION - 1. Quartal 2017



Freitag, 17. Februar

17.30 - Bürgerhaus Biedenkopf
Warum Steine die Stadtgrenze markieren

 

Grenzen und Grenzstreitigkeiten im Hinterland – Zwischenfälle an Lahn, Eder, Perf und Nuhne lautet der Titel des Vortrags von Armin Sieburg (Marburg).

Nähere Infos liegen noch nicht vor. 

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V.
Eintritt frei










Freitag, 10. März

19.00 Uhr - Internationales Radiomuseum Laasphe
Als das Radio kam -Vortrag, mal anders

Ende 2016 sendete Radio Siegen auf seinem Bürgerfunk-Sendeplatz die Collage Jenseits der Zentren - Radio in Wittgenstein und im Hinterland (BIDKultur machte in diesem Artikel darauf aufmerksam). Die 55-minütige Sendung entstand unter der Leitung des Hamburger Medienwissenschaftlers Dr. Hans-Jürgen Krug in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Radiomuseum in Bad Laasphe und erzählt erstmals die Geschichte des Radios in der Region. "Eine spannende Zeitreise durch 90 Jahre Radio" schrieb die Westfalenpost. Und der Fachdienst epd medien empfahl: "Wer Gelegenheit hat, Krugs Feature zu hören, sollte es tun". Nach Radio Siegen haben auch Tide 96.0 (Hamburg) und Radio Unerhört Marburg die Sendung ausgestrahlt.


Nun wird das Internationale Radiomuseum die außergewöhnliche akustische Heimatgeschichte öffentlich aufführen - und lädt herzlich zum gemeinsamen Hören (und Erinnern) ins Radiomuseum ein. Die Sendung wird über den museumseigenen Mittelwellensender ausgestrahlt. Vor dem gemeinsamen Hören wird Dr. Krug in die Anfänge des Radios in Laasphe einführen. Er ist auch der Autor der Bücher Kleine Geschichte des Hörspiels (2. Auflage 2008), Radio (2010) oder Rapider Wandel. Über Medien und Massenmedien (2015).

Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit den Machern. Der Eintritt ist kostenlos.
Internationales Radiomuseum
Bahnhofstr. 33
Bad Laasphe




Freitag, 17. März

17.30 Uhr - Bürgerhaus Biedenkopf
Starke Frau im Mittelalter: Annas Ansprüche

© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Anna, Prinzessin zu Mecklenburg, war Landgräfin von Hessen.Sie war 1500 als zweite Ehefrau mit Landgraf Wilhelm II. von Hessen (1469–1509) verheiratet worden. Der konnte, wegen des frühen Todes des oberhessischen Regenten, Wilhelm III. und der Geisteskrankheit des Regenten von Niederhessen, Wilhelm I. ganz Hessen unter sich vereinigen. Doch Wilhelm II. erkrankte 1504 (wahrscheinlich an Syphilis) und wurde in den folgenden Jahren regierungsunfähig. In einem späteren von zwei Testamenten (1508) übertrug er die Regentschaft auf Anna und gab ihr zwei Ratgeber an die Seite. Aber Annas Anspruch wurde nicht anerkannt. Im Juli 1509 kam es daher zwischen ihr und einigen hessischen Landständen (die wiederum von kompliziert-erbberechtigten sächsischen Herzögen unterstützt wurden), zu einer Auseinandersetzung am Spieß, der damaligen Stätte der hessischen Landtage. Das Testament fand dort keine Anerkennung, doch im Jahr 1514 kam es zum Umschwung: Anna errang mit Unterstützung zahlreicher Adliger und Städte die Herrschaft. Sie regierte noch über das Jahr 1519 hinaus, in dem ihr Sohn Philipp durch Kaiser Maximilian für volljährig erklärt wurde, – ohne jemals offiziell als Regentin anerkannt worden zu sein.

© Maike Vogt-Lüerssen 1999 – 2016
Kirchengeschichtlich ist Anna von Hessen interessant, da sie zu ihrer Zeit (Spätmittelalter kurz vor der Reformation) sich an einigen Stellen um die Reformierung von Klöstern bemühte. Da sie selber sich sehr für den Katholizismus einsetzte, kam es schließlich zum Zerwürfnis mit ihrem reformatorischen Sohn Philipp.

Veranstalter: Hinterländer Geschichtsverein e.V. 
Eintritt frei  




Sonntag, 19. März 
(Ausstellung bis 15. April)

16 Uhr - Schartenhof Eckelshausen
Vernissage: Vogelgezwitscher und Hasengeflüster


Mit der Rückkehr der Zugvögel, mit der Zunahme der hellen Tage und mit dem Erwachen der Natur wird der Frühling eingeläutet.

In diesem Jahr beschenkt der Schartenhof in Biedenkopf-Eckelshausen seine Besucher mit der fröhlichen Welt des Vogelgezwitschers und des Hasengeflüsters. In Erinnerung des 150. Geburtstages des Kinderbuchautors Adolf Holst werden figürliche Arbeiten von Annemarie Gottfried zu dem lustigen Osterhasenbuch Ein frohes Fest im Hasennest nach den Illustrationen von Ernst Kutzer zu sehen sein. Außerdem tummelt sich eine fröhliche handgefertigte Hasenparade durch die Ausstellung, es sind wieder neue Modelle für Sammler der "Möhrenmeiers" entstanden.

Ideenvielfalt und Kreativität hochwertiger und erlesener kunsthandwerklicher Arbeit ergänzen die österliche Präsentation.

Di-So 14 – 18 Uhr 
Eintritt frei
Gruppenbesuche über zehn Personen bitte telefonisch anmelden: 06461 2710
Führungen sind kostenpflichtig